Silberner Löwe von Cannes für Matthias Hoffmann

Die Löwen von Cannes, das sind die Oscars der Werbebranche.
Ruhrakademie-Absolvent Matthias Hoffmann kann sich über diese Trophäe wirklich freuen, denn das ist schon eine besondere Auszeichnung. Erhalten hat er den Preis für eine Kampagne für Maserati. Diese wird nach Preisvergabe mit anderen preisgekrönten Werbefilmen unter der bekannten Bezeichnung „Cannes-Rolle“ in die Kinos kommen.
 
Das Cannes Lions International Festival of Creativity gilt als Leistungsschau der besten kommerziellen Ideen der Welt.
 
Cannes-Lions
 
Von weltweit mehr als 43.000 Einsendungen wurde die Kampagne von Matthias Hoffmann in der Kategorie “Creative Data” für den silbernen Löwen ausgewählt.
Das ist ganz besonders herausragend, da es sich hier um eine neue Strategie in der Werbebranche handelt, die bislang in Deutschland noch wenig überzeugend angewendet wurde. Es geht um datengestützte Markenkommunikation. Das Problem liegt bei den Unmengen an Daten in der Selektion und der besonderen Herausforderung bei der kreativen Einbindung in eine Kampagne.
 
Mit geradezu italienischem Charme und einer ausgefuchsten Idee werden Daten in dieser Kampagne für Maserati genutzt, um der deutschen Konkurrenz Kunden abzuwerben. Diese Einbindung und Emotionalisierung von Daten ist einfach preiswürdig.
 
http://www.canneslionsarchive.com/winners/entry/781154/theitalian-art-of-persuasion
 
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Nach der Preisverleihung: links Matthias Hoffmann
 
Es liegt heute fast auf der Hand, dass eine Werbekampagne mehr als nur den besten Preis der Ware kommunizieren muss. Auch eine originelle Idee alleine reicht nicht mehr aus, um zu den Gewinnern in Cannes zu gehören. Mittlerweile ist offenkundig geworden, dass nicht grenzenlos produziert und konsumiert werden kann und auch die Werbebranche gesellschaftlich relevante Themen nicht mehr ignorieren sollte. So wird auch dieser Aspekt nicht unerheblich mitbewertet.
 

 
Das Studium an der Ruhrakademie ist zum einen auf innovative originelle Lösungen ausgerichtet. Ein ganz wesentlicher Aspekt der Lehre ist das Experiment. Dazu gehört auch, wie John Cage es so schön gesagt hat, “Nothing is a mistake”. Das will nach einer langen Schulzeit erst einmal gelernt sein.
Zugleich hat die Lehre auch den Anspruch, verantwortungsbewußte, eigenständige Gestalterpersönlichkeiten hervorzubringen, die die Welt von Morgen mit ihren Ideen und Arbeiten bereichern.
 
Matthias Hoffmann beendete 2001 sein Studium an der Ruhrakademie. Nach dem Studium hat er für verschiedene renommierte Agenturen gearbeitet – bei Grey als Junior Art Director, den Argonauten als Creative Director und nun seit gut 3 Jahren bei geometry global Düsseldorf als Kreativ-Geschäftsführung, wo er für Kunden wie Coca Cola, Maserati, Vodafone u.v.m tätig ist.
 
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Über das Studium an der Ruhrakademie sagt Matthias Hoffmann: „Das Studium in der unvergleichlichen Atmosphäre wird mir immer in bester Erinnerung bleiben. Es hat mir wirklich sehr viel für meine berufliche Karriere gegeben und war eine unvergessliche, positive Zeit in meinem Leben.“ Seinen Dank für eine schöne Studienzeit geben wir gerne auch weiter an seine Mitstudenten und Dozenten, die daran mitgewirkt haben.